"Die Macht der Musik": KURIER-Talk im Stadttheater Wiener Neustadt

Angelika Berrini, Marlene Auer, Leonhard Thun-Hohenstein, Donka Angatscheva, Zoryana Kushpler und Maria Großbauer (v.l.).
Namhafte Experten diskutierten unter dem Titel „Arts & Health“ über Auswirkungen der Musik auf den Menschen.

"Was macht Musik mit dem Menschen?", fragte KURIER-Chefredakteur-Stellvertreterin Marlene Auer in die prominent besetzte Runde im Stadttheater Wiener Neustadt.

Die Antwort des renommierten Salzburger Kinderpsychiaters Leonhard Thun-Hohenstein hätte deutlicher nicht ausfallen können: "Die Frage ist eher: Was macht sie nicht mit dem Menschen." Kunst beeinflusse praktisch jeden Aspekt des Lebens, erklärte Thun-Hohenstein: "Motorik, Gedächtnis, Herzrhythmus und vieles mehr."

Aber sie tue dies bei jedem Menschen anders: "Die Auswirkung von Musik ist sehr subjektiv. Der künstlerische Ausdruck an sich ist dem Menschen aber angeboren. Kinder können singen bevor sie sprechen und zeichnen bevor sie schreiben."

Wissenschaftlich nicht belegbar sei hingegen der „Mozart-Effekt“, fügte der Mediziner schmunzelnd hinzu: dass Mozarts Musik den Hörer intelligenter mache.

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