NÖ: Obduktion nach tödlichem Schuss aus Polizeiwaffe angeordnet

NIEDERÖSTERREICH: POLIZISTEN MIT MESSER ATTACKIERT: MANN ERSCHOSSEN
Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe und Staatsanwaltschaft St. Pölten an der Arbeit.

Nach dem tödlichen Schuss auf einen 49-Jährigen am Mittwochnachmittag in St. Aegyd am Neuwalde (Bezirk Lilienfeld) dauern die Ermittlungen an. Der österreichische Staatsbürger hatte Polizisten mit einem Messer attackiert und wurde aus einer Dienstwaffe tödlich getroffen. Eine Obduktion ist angeordnet worden, teilte Leopold Bien von der Staatsanwaltschaft St. Pölten am Donnerstag auf Anfrage mit.

Verdacht des Diebstahls

Gegen den 49-Jährigen war in der Mostviertler Marktgemeinde eine Amtshandlung gelaufen. Laut Polizei ging es um den Verdacht des Diebstahls. Medienberichten zufolge bestand gegen den 49-Jährigen ein aufrechtes Waffenverbot. Der Mann soll polizeibekannt gewesen sein.

In dem Fall ist nun die im Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) angesiedelte Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe (EBM) an der Arbeit. Es geht u. a. um die Prüfung des Schusswaffengebrauchs. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ist ebenfalls eingebunden. Sprecher Bien verwies am Donnerstag auf laufende Ermittlungen.

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