Denn der "Super Puma", der größte Lastenhubschrauber Europas, hat mit den tonnenschweren Wasserbehältern einen wichtigen Baustein sozusagen auf die 1.340 Meter hoch gelegene Baustelle gebracht.
Die zwei riesigen Wasserbehälter wurden mit Schwertransporten angeliefert und millimetergenau per "Super Puma" auf die hochgelegene Baustelle oberhalb des Wolfgangsees geflogen, schildern die Bad Ischler Naturfreunde: Insgesamt wurden an diesem Tag mehr als 25 Tonnen Material sicher auf den Berg gebracht – ein logistisches Meisterstück, das dank perfekter Vorbereitung und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten realisiert werden konnte, sind sich die Naturfreunde sicher.
Baustelle als große Herausforderung
„Auf diesen Moment haben wir monatelang hingearbeitet", schildert Alexander Eder von den Bad Ischler Naturfreunden. Besonders hob er die Zusammenarbeit mit Aqua System, Brandl Bau sowie Heli Austria hervor, die "trotz widriger Wetterbedingungen und anspruchsvoller Topografie" den aktuellen Bauabschnitt ermöglicht hätten.
Rund 14 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer standen am Tag des Großtransports im Einsatz, um die logistische Herausforderung zu meistern. "Ihre tatkräftige Unterstützung war entscheidend für den reibungslosen Ablauf dieses komplexen Vorhabens", zieht Eder Bilanz.
Dabei war das nicht die einzige Baustelle für die Bad Ischler Naturfreunde. Denn das Ischler Hüttenwartteam unterstützt aktuell die Ebenseer Naturfreunde beim Bau einer neuen Photovoltaikanlage am Hochkogelhaus, das auf 1.558 Meter Seehöhe liegt.
Freiwillige Helfer im Einsatz
Andreas De Bettin, Landesvorsitzender der Naturfreunde, zeigt sich begeistert: „Ohne das Engagement unserer vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wären solche Projekte schlichtweg nicht möglich. Es ist beeindruckend, mit welchem Einsatz und welcher Leidenschaft unsere Teams Woche für Woche daran arbeiten, die Hütteninfrastruktur für kommende Generationen zu sichern.“
Mit dem erfolgreichen Einbau der Wasserbehälter sei ein weiterer großer Schritt geschafft – und die Ischler Naturfreunde blicken zuversichtlich auf die kommenden Bauabschnitte. Denn eines sei für die Bergfreunde klar: "Wo Teamgeist, Leidenschaft und Tatkraft zusammentreffen, sind auch die höchsten Gipfel erreichbar."
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