Esterházy-Manager Ottrubay: "Es gibt schon noch Adelsromantik"

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Der Schweizer Manager wurde von seiner Tante Melinda 2000 mit der Verwaltung betraut. Er sieht sich nicht als Schlossherr – und hat den Umsatz verfünffacht.

Ein Gespräch im Hotel Galántha, das Ottrubay gegenüber dem Schloss bauen ließ.

KURIER: Sie sind genau ein Vierteljahrhundert in Eisenstadt und verwalten das Esterházy-Vermögen. Wie groß ist es eigentlich? Es wird zwischen 800 Millionen und einer Milliarde geschätzt.

Stefan Ottrubay: Bei Grundbesitz ist das schwierig, weil ja ein schneller Verkauf weder möglich noch gewollt ist. Dadurch gibt es auch keinen tagesaktuellen Marktwert. Die Stiftungssatzung bestimmt, dass die wesentlichen Teile des Vermögens gehalten werden sollen.

Es gehören Land- und Forstwirtschaft und auch ein großer Teil des Neusiedlersees dazu, Sie sind also hier Platzhirsch. Kommt man an den Esterházys im Burgenland überhaupt vorbei?

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