Pfleger unter Verdacht: Schmuck nach Todesfall gestohlen?

Ein Polizist und eine Polizistin stehen mit dem Rücken zur Kamera
Pfleger wird verdächtigt, eine Steirerin kurz nach dem Tod ihres Ehemannes bestohlen zu haben. Verdächtiger sitzt in U-Haft.
  • 44-jähriger Pfleger in Spital am Semmering unter Verdacht, Pensionistin bestohlen zu haben.
  • Verdächtiger wurde nach Fahndung in Kindberg mit gestohlenen Gegenständen im Gepäck festgenommen.
  • Mann ist teilweise geständig, bestreitet jedoch Diebstahl von Wertgegenständen.

Ein 44-jähriger Pfleger steht unter Verdacht steht, eine Pensionistin in Spital am Semmering (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) bestohlen zu haben.

Der mutmaßliche Diebstahl soll kurz nach dem Tod des 71-jährigen Ehemannes stattgefunden haben, der  von dem Verdächtigen betreut wurde.

Donnerstagabend erstattete die 69-jährige Witwe Anzeige bei der Polizei: Sie gab an, dass ihr pflegebedürftiger Mann am Tag zuvor gestorben ist, doch nach der Abreise des bei ihnen wohnenden Pflegers seien diverse Schmuckstücke - Ketten, Armbänder und Anhänger - verschwunden.

Bereits in der Woche zuvor sei ihr Ähnliches aufgefallen, doch eine Durchsuchung der vom Pfleger genutzten Räumlichkeiten blieb ohne Ergebnis.

Nach der erneuten Anzeige leiteten die Beamten eine Fahndung nach einem Kleinbus ein, mit dem der Verdächtige abgeholt worden war.

Polizei wurde fündig

Polizisten konnten das Fahrzeug in Kindberg anhalten: Bei der Durchsuchung des Gepäcks des 44-Jährigen wurden laut Polizei "einwandfrei zuordenbare Gegenstände" aus dem Haushalt des Paares gefunden.

Der Verdächtige zeigte sich teilweise geständig und gab an, den Hausrat gefunden und behalten zu haben. Er bestritt jedoch den Diebstahl von Wertgegenständen.  Er wurde er in die Justizanstalt Leoben eingeliefert und in U-Haft genommen.

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