Spannung vor Grazer Wahl: Tritt KPÖ-Stadtchefin Kahr noch einmal an?

Elke Kahr ist Bürgermeisterin der zweitgrößten Stadt Österreichs.
In Graz wird in etwas mehr als einem Jahr gewählt. Die KPÖ geht erstmals als Bürgermeisterpartei ins Rennen, die ÖVP will zurück ins Bürgermeisteramt.

Hinter den Rathausmauern in Graz rumort es bereits gewaltig. Regulär wird in der zweitgrößten Stadt Österreichs in 16 Monaten ein neuer Gemeinderat gewählt. Und etwas mehr als ein Jahr ist in Wahlbewegungen gedacht eine kurze Zeit.

Zumal die Ausgangslage im Herbst 2026 so spannend ist wie selten zuvor:

  • Die KPÖ geht erstmals als Bürgermeisterpartei ins Rennen.
  • Die FPÖ, seit Ende 2024 Landeshauptmannpartei in der Steiermark, ist nach der Finanzaffäre um die FPÖ in Graz mit nur noch einem Gemeinderat vertreten, den Stadtratssitz verloren die Blauen an die abtrünnigen Ex-FPÖ-ler des KFG, kurz für (Korruptions)Freier Gemeinderatsklub.
  • Die SPÖ wechselte ihre Parteispitze aus, Ex-Landesrätin Doris Kampus folgte auf Michael Ehmann. Sie ist seit September 2022 Stadtparteiobfrau.
  • Die ÖVP tritt erstmals mit Kurt Hohensinner als Spitzenkandidat an. Er beerbte den mit mehr als 18 Jahre Amtszeit längst dienenden Bürgermeister Siegfried Nagl nach dessen Wahlschlappe im Herbst 2021 als ÖVP-Stadtparteichef.

Eine der spannendsten Fragen freilich ist diese: Tritt Elke Kahr noch einmal als KPÖ-Spitzenkandidatin an?

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