Stadion-Dilemma in Graz: Woher kommen 150 Millionen Euro?

Grazer Fußballstadion von außen mit zahlreichen Fans
Die Stadt Graz kann 30 Millionen für Umbau aufbringen - doch wie finanziert sich der Rest? Für Meister Sturm ist die Umsetzung illusorisch.

"Die Kosten übersteigen aufgrund der zahlreichen baulichen Hürden die Erwartungen", resümierte Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) nach der Veröffentlichung der Eckdaten jener Machbarkeitsstudie, die klären sollte: Was ist nötig, um das Stadion in Graz-Liebenau bundesligatauglich auszubauen?

Das Ergebnis der Expertise war ernüchternd: 150 Millionen Euro Kosten, eine geschätzte Bauzeit von vier Jahren und bauliche Hürden, die sich durch die Enge des Areals ergeben.

Es bedürfe einer "großen Kraftanstrengung aller Beteiligten, um dieses Projekt umzusetzen", hielt Kahr fest und deponierte gleichzeitig, wie viel die Stadt Graz als Eigentümerin des nach dem Sponsor Merkur Arena genannten Stadions aufbringen könne - 30 Millionen Euro.

Das wäre also bloß ein Fünftel der veranschlagten Summe. Doch woher könnte der große Rest kommen? Der KURIER hat nachgefragt.

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