Unwetter in den USA: Bub (9) starb auf dem Weg zur Schule

Schwere Gewitter und Tornados ziehen über Teile des Mittleren Westens und Südens der USA
Heftige Unwetter ziehen über den Mittleren Westen und Süden der USA. Ganze Landstriche standen unter Wasser.
  • Mindestens 16 Tote durch Unwetter im Mittleren Westen und Süden der USA, davon zehn in Tennessee.
  • Ein neunjähriger Junge in Kentucky und ein fünfjähriges Kind in Arkansas starben durch die Fluten.
  • Große Überschwemmungen und Tornados verursachen massive Schäden und bedrohen Menschenleben.

Die lebensgefährlichen Unwetter im Mittleren Westen und Süden der USA richten immer größere Schäden an und lassen die Opferzahlen weiter steigen

Seit Mittwoch kamen Medienberichten zufolge mindestens 16 Menschen infolge des stürmischen Regenwetters und dadurch ausgelöster Überschwemmungen ums Leben - allein zehn davon im Bundesstaat Tennessee. Weitere Tote gab es demnach in Kentucky, Indiana, Missouri und Arkansas.

Bub von Fluten mitgerissen

In Kentucky wurde laut der örtlichen Polizei ein neunjähriger Bub auf dem Weg zu einer Bushaltestelle von den reißenden Fluten mitgerissen. Er konnte nur noch tot geborgen werden. 

In Arkansas kam ein fünfjähriges Kind in seinem Zuhause ums Leben, wobei die Katastrophenschutzbehörde zwar den Zusammenhang des Todesfalls mit der Unwetterlage bestätigte, aber keine weiteren Details nannte. Laut ABC News ging in dem Bundesstaat binnen weniger Tage so viel Regen nieder wie sonst innerhalb von drei Monaten.

Landstriche unter Wasser

In manchen Gebieten der Unwetterzone standen ganze Landstriche unter Wasser. Häuser und Autos versanken bis zur Dachkante, Straßen und Felder wurden überschwemmt. Heftige Sturmböen deckten zudem Häuser ab und brachten Lagerhallen zum Einsturz. Aus mehreren Gegenden wurden zudem Tornados gemeldet. Der Nationale Wetterdienst wies in seinen Tornado-Warnungen auf akute Lebensgefahr hin und rief Anrainer dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen. Außerdem warnten Meteorologen, dass die Pegelstände von Flüssen in den kommenden Tagen weiter steigen und die Wassermassen auch bisher verschonte Gebiete überfluten könnten.

Erst im März hatten schwere Unwetter im Mittleren Westen und Süden der USA rund 40 Menschen das Leben gekostet.

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