Beamtshandelt
Es gibt Fernseh-Thriller, bei denen man vor Spannung kaum auf der Couch sitzen bleiben kann. Horrorfilme, die man sicherheitshalber nur mit großem Licht anschaut. TV-Dramen, nach denen man lustige Katzenvideos braucht.
Aber nichts erfordert so starke Nerven wie „Am Schauplatz Gericht“. Die Nachbarschaftsstreitereien und Behördenschikanen, die da gezeigt werden, lassen einen doch regelmäßig an der Menschheit zweifeln.
Diese Woche war ein Beitrag über eine Frau zu sehen, die sich vor dem Umbau ihres Gartens über ihre Rechte informiert hatte. Denn: „Ich kenn’ diese Geschichten vom Resetarits, das brauch’ ich nicht.“ Genutzt hat es nichts.
Immerhin wird man manchmal mit Perlen der österreichischen Sprache aufgeheitert. So erinnerte die aktuelle Ausgabe daran, dass man hierzulande „beamtshandelt“ werden kann. Möchte man aber, wie die Sendung zeigte, eher nicht.
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