"Centroamérica" bei den Festwochen: Tendenziöse Geschichtsstunde

© Ulises Avila
„Centroamérica“ erzählt von Diktaturen und Geflüchteten im krisengebeutelten Mittelamerika. Einen schalen Nachgeschmack hinterlässt aber etwas anderes.
Mittelamerika besteht aus sieben Ländern: Guatemala, Belize, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama. Das mexikanische Kollektiv Lagartija tiradas al sol (Luisa Pardo und Lazaro G. Rodriguez) verbindet in seinem Stück „Centroamérica“ eine Untersuchung der aktuellen politischen Lage(n) in diesen Ländern mit einem persönlichen Drama. Eine der von ihnen Interviewten, Maria, bittet Luisa, ihren an Covid verstorbenen Bruder aus einem Massengrab ins Grab der Mutter in Nicaragua umbetten zu lassen – sie kann nach ihrer Flucht nicht mehr in das Land einreisen.
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