Clint-Eastwood-Interview: Was ist passiert und welche Konsequenzen hat es?
Am 30. Mai wurde im KURIER ein Interview einer freien Autorin mit Clint Eastwood veröffentlicht. Wenige Tage später meldet sich Eastwood selbst und meint, das Interview sei "völlig erfunden".
Der KURIER und das Interview werden Gegenstand internationaler Berichterstattung. Der KURIER versucht, die Autorin, die in den USA lebt, zu erreichen und den Umstand zu untersuchen. Die Autorin, Elisabeth Sereda, sagt schlussendlich, es sei kein aktuelles Interview, sondern ein "Best-of" aus 14 bis 18 Interviews, die die Autorin in ihrer Funktion als Mitglied der Hollywood Foreign Press Association geführt hat. Das wurde von ihr gegenüber dem KURIER aber nicht so kommuniziert. Das entspricht nicht unseren journalistischen Standards. Die Zusammenarbeit mit Sereda wurde nach zehn Jahren beendet.
Was falsch gelaufen ist, ob Best-Of-Interviews in dieser Form üblich sind und welche Konsequenzen der KURIER zieht, besprechen Chefredakteur Martin Gebhart und Redakteurin Diana Dauer.
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