Immer weniger Wähler: Ist unsere Demokratie noch repräsentativ?

Acht Parteien stehet in allen neun Bundesländern auf dem Stimmzettel
An der Wiener Landtagswahl hat sich die absolute Mehrheit der Bewohner nicht beteiligt. Das wird zunehmend zum Problem.

Um die Demokratie und deren Akzeptanz ist es nicht zum Besten bestellt, insbesondere nicht in Ballungsräumen wie der Bundeshauptstadt. 

Zu diesem Schluss kommen die Demokratie-Forscher und Politikwissenschafter Gerd Valchars (Universität Wien) und Martina Zandonella (Foresight-Institut). Denn während die Zahl der Einwohner in Wien deutlich, nämlich um 100.000 (16 %) gestiegen ist, sinkt die der Wahlberechtigten um mehr als 23.000 Personen. 

Der Trend ist auch österreichweit zu beobachten. Und er stellt das Land bzw. die institutionalisierte Politik vor eine Herausforderung: Die "legitimatorische Basis", man könnte auch sagen: die Akzeptanz des gegenwärtigen Systems, gerät zunehmend in Schieflage.

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