Sein Hauptaugenmerk lag auf einem guten Spielaufbau und dem Unterbinden heikler Situationen, was ihm mit seiner Routine gelang.
Der Bremen-Legionär spielte erstmals seit drei Jahren. Unter Rangnick war er in den ersten zwei Partien gegen Kroatien und Dänemark zum Einsatz gekommen. Schaltete sich diesmal gezielt nach vorne ein, ansonsten verteidigte er solide.
Der Heidenheimer gab sein Debüt. Auf dem Papier links in der Viererkette, auf dem Platz deutlich weiter vorne und offensiver. Startete gut und beweglich in die Partie, danach unterliefen ihm einige Fehler. Es wurde mit Fortlauf der Partie auch nicht wirklich besser.
Agierte als Solosechser und das mit Übersicht. Bei Ballbesitz ließ er sich zu den Innenverteidigern zurückfallen, wodurch Posch und Honsak in die Offensive gehen konnten. Vorbildlich, wie er nach jedem Ballverlust ins Gegenpressing ging.
Kam rechts im Mittelfeld zum Einsatz und sorgte 45 Minuten lang für viel Druck. Er hatte gute Balleroberungen – wie vor dem 2:0 – und auch gelungene Aktionen im Kombinationsspiel.
Zu Beginn fiel er weniger auf als seine Kollegen in der Offensive, spielte sich dann aber mit seiner Dynamik und Technik in die Partie. Suchte oft das Dribbling und sorgte damit für Schwung. Das 3:0 bereitete er vor, das 4:0 erzielte er selbst per Kopf.
Interpretierte seine Position maximal offensiv und sorgte mit durchgängiger Spielfreude für viele gefährliche Aktionen, hatte bei einem Lattenschuss Pech. Arbeitete auch viel nach hinten und blieb bis zum Ende engagiert.
Der Stürmer erzielte sein 21. Länderspieltor, war oft gut anspielbar, weil er sich geschickt bewegte. Eine gelungene Halbzeit.
Nach drei Minuten durfte sich der Stürmer über sein 40. Tor im Team freuen, wenig später über sein 41. Der Jäger des Polster-Rekords (44 Treffer) wurde dem Anspruch an einen Torjäger eine halbe Stunde lang gerecht. Ein bisserl mehr wäre drin gewesen – auch beim schlecht geschossenen Elfer nach Seitenwechsel.
Gelungenes Debüt mit guter Ausstrahlung und einer richtig guten Parade gegen Giacopetti kurz vor Schluss.
Ersetzte Lienhart zur Pause und zeigte viel Engagement, wollte sich mit dem 4:0 nicht zufrieden geben und kam auch selbst zu einer guten Torchance.
Ersetzte Konrad Laimer zur Pause und war deutlich unauffälliger als dieser.
Der dritte Debütant war sehr engagiert, traf auch ins Tor, stand dabei aber eine Fußspitze im Abseits.
Kam für eine halbe Stunde ins Spiel und fand auch zwei gute Chancen vor, belohnte sich aber nicht.
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