Prinzessin Anne witzelt über Bruder Charles: "Das muss ich einfach sagen"

Prinzessin Anne
Kaum ein Tag vergeht, an dem Prinzessin Anne nicht ein Unternehmen besucht, ein Dinner für die Mitarbeiter einer Wohltätigkeitsorganisation gibt oder einen neuen Sportplatz eröffnet. Die einzige Tochter von Queen Elizabeth II. gilt als äußerst fleißig. Auch für ihren Humor ist sie bekannt.
Wie ihr Vater, der 2021 gestorbene Prinz Philip, hat sie eine Neigung, Sprüche zu klopfen. Zu Übungen, an denen sie als Ehrenoffizierin des Militärs immer wieder am Steuer von Panzern teilnahm, sagte sie vor einigen Jahren: "Perfekt für Trafalgar Square, löst einfach alle deine Probleme!" Der Platz im Zentrum Londons ist notorisch von Stau geplagt.

Prinzessin Anne ist für ihren Schmäh bekannt
"Es hilft"
Ihren Schmäh stellte sie dem US-People-Magazin zufolge auch vergangene Woche während einer Veranstaltung mit Vertretern und Vertreterinnen zahlreicher Wohltätigkeitsorganisationen, für die sie sich einsetzt, unter Beweis. Nachdem sie sich Rahmen einer Rede demütig gezeigt hatte ("Ich bin nicht hier, weil ich es mir ausgesucht habe. Sie alle haben mich sehr freundlich gebeten, die Schirmherrschaft über Ihre Organisationen zu übernehmen, und es ist mir eine Ehre, Sie alle hier zu haben"), soll sie über Bruder König Charles gewitzelt haben: "Ich möchte nur darauf hinweisen, dass wir uns sehr glücklich schätzen können, dass Seine Majestät uns erlaubt hat, den Buckingham-Palast für diese Veranstaltung heute Abend zu nutzen. Das muss ich einfach sagen: es hilft."
Dass Anne und Charles einander sehr verbunden sind, sei der britischen Zeitung Mirror zufolge auch in einer Doku über seine Krönung im Jahr 2023 deutlich geworden. Die Prinzessin habe ihren älteren Bruder an seinem großen Tag mit einem humorvollen Spitznamen angesprochen. "Hallo, alte Bohne", habe Anne Charles begrüßt, woraufhin dieser lachte und ihre Hand küsste. Anne dürfte Charles gegenüber also nicht allzu ehrfürchtig sein.
Am 15. August wird Anne 75 Jahre alt. Sie verbringt ein Leben im Schatten ihres Bruders. Doch das schien sie nie wirklich zu stören. Im Gegenteil: Ihre beiden Kinder, Peter Phillips und Zara Tindall, erhielten auf ihren Wunsch keine royalen Titel. Anne fand, dass es so leichter für sie sein wird, ein normales Leben zu führen.
Möglichst viel Normalität war auch ihr großer Wunsch als Jugendliche: Als erste Prinzessin im britischen Königshaus wurde sie nicht nur von Privatlehrern unterrichtet, sondern ging auf eine weiterführende Schule.
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