Keine Änderungen in der Steiermark: Wahleinsprüche abgewiesen

Ende März gab es Gemeinderatswahlen in der Steiermark
- Drei Wahleinsprüche in steirischen Gemeinden wurden abgewiesen, Ergebnisse bleiben unverändert.
- Keine Neuauszählungen oder Änderungen der Mandatsverteilung nötig, konstituierende Sitzungen folgen.
- FPÖ legte zu, während ÖVP und SPÖ Verluste hinnehmen mussten.
Knapp zwei Monate nach den Gemeinderatswahlen in 284 steirischen Gemeinden stehen nun die Ergebnisse fest: Die Wahlbehörde hat am Montag drei Wahleinsprüche in den Gemeinden Hausmannstätten, St. Marein und Dobl-Zwaring zurückgewiesen.
Damit muss keine Wahl wiederholt werden und die Ergebnisse bleiben gleich wie bereits am Wahltag ausgezählt, hieß es gegenüber der APA.
"In allen drei Fällen wurde den Einsprüchen nicht stattgegeben", sagte Eva Möstl, Leiterin des Referats Gemeinderecht und Wahlen beim Land Steiermark. Es haben auch keine ziffernmäßigen Korrekturen stattgefunden, sagte sie.
Keine Änderung bei Mandaten
Damit bleiben auch die Mandate so wie bisher verteilt. In den drei Gemeinden müssen nun so bald wie möglich konstituierende Gemeinderatssitzungen stattfinden, in denen ein Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin gewählt wird.
"Es sind die Ergebnisse so, wie sie die drei Gemeindewahlbehörden schon am Wahltag festgestellt haben", hielt Möstl fest. Für die Wahlbehörde sind somit die steirischen Gemeinderatswahlen 2025 abgeschlossen.
Am 23. März war in 284 von 285 steirischen Kommunen gewählt worden. Nur in Graz wird planmäßig erst wieder 2026 gewählt. ÖVP und SPÖ hatten bei den Urnengängen Verluste hinnehmen müssen, die FPÖ legte von niedrigem Niveau ausgehend fast überall zu und konnte in fünf Kommunen - einmal mit Halbzeitlösung - den Bürgermeistersessel erobern. Zuletzt hatten die Freiheitlichen keinen Gemeinde-Chef in der Grünen Mark.
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