Nach Amoklauf: Kommt jetzt die Verschärfung des Waffenrechts?

Illustration Waffengesetz
In der Regierung heißt es, man könne auf den schwersten Amoklauf der Zweiten Republik wohl nicht nicht reagieren.

Zunächst einmal zählen Anteilnahme und Trauer. Das ist die Botschaft, die die Bundesregierung am Tag nach dem Amoklauf von Graz platziert. Nach außen hin spricht niemand über konkrete politische Pläne oder gar das Waffenrecht. "Die nächsten Tage stehen ganz im Zeichen der Trauer und gehören den Opfern und ihren Lieben", heißt es in einem offiziellen Statement der Regierungsparteien.

Fakt ist: Am Donnerstag tagt auf Antrag von ÖVP, SPÖ und Neos der Nationale Sicherheitsrat. Und hier sollen "die Hintergründe des Amoklaufs eingehend analysiert und Maßnahmen zur Prävention ähnlicher Taten erarbeitet werden".

Ab Freitag oder ab dem Wochenende wird dann wohl die inhaltliche Debatte beginnen. Die klarste Haltung hat noch am Tag des Amoklaufs die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) vertreten: Sie verstehe grundsätzlich nicht, warum Menschen abgesehen von der Polizei und Jägern überhaupt Waffen privat besitzen müssten.

Waffenrecht: Es wird wohl ein Paket geben

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